
Mondkrater Janssen (im Zentrum) aufgenommen mit einem Orion OMC 200 Maksutov Cassegrain Teleskop und einer ZWO ASI 174 MM Kamera (Mondalter 6,2 d).
Janssen ist ein Krater mit einem Durchmesser von 201 km auf der uns zugewandten Seite des Monds mit den selenografischen Koordinaten 44,96° S 40,82° E (IAU WGPSN). Benannt ist er nach dem französischen Astronomen Pierre Jules César Janssen.
Der Krater ist sehr stark erodiert, die Kraterwand ist an einigen Stellen durchbrochen, auf dem Boden des Kraters gibt es eine Rille, deren Ursprung ungeklärt ist (Wood 2003). Innerhalb von Janssen im Nordosten liegt der Krater Fabricius, Brenner und Metis dann weiter außerhalb der Kraterwand. Im Südosten befinden sich die Krater Steinheil und Watt, im Südwesten der Krater Lockyer. Weiter im Osten ist das Vallis Rheita zu finden.

Mondkrater Janssen (im Zentrum) mit Anmerkungen. Aufnahmedaten we oben.
Das Höhenprofil, auf der Basis von Daten der Lunar Reconnaissance Orbiter Camera, in Nord/Süd- bzw. West/Ost-Richtung durch das Zentrum des Kraters zeigt, dass der Krater etwa 4 km tief ist. Er besitzt einen Zentralberg, der sich ungefähr 2,5 km über den Kraterboden erhebt.

Höhenprofil der Mondkraters Janssen durch das Zentrum in West/Ost- und Nord/Süd-Richtung.
Links
Janssen @ Gazetteer of Planetary Nomenclature
LAC 114 @ USGS
Literatur
IAU WGPSN (International Astronomical Union Working Group for Planetary System Nomenclature): „Gazetteer of Planetary Nomenclature: The Moon“. Abgerufen am 30.10.2018 von https://planetarynames.wr.usgs.gov/Page/MOON/target.
Wood, Charles A (2003): The Modern Moon. Sky Publishing.