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M5

M5 (NGC 5904) ist ein Kugelsternhaufen im Sternbild Schlange mit der Position Rektaszension 15h 18m 33s und Deklination +02d 04m 52s J2000.0 (Goldsbury 2010). Aus seiner Entfernung von knapp 23800 Lichtjahre (Harris 1996 VizieR VII/202) und seiner scheinbaren Größe von 17,4 arcmin (Kepple 1998) ergibt sich für den Kugelsternhaufen ein Durchmesser von 120 Lichtjahren.

M5 aufgenommen mit einem Takahashi Mewlon 300, Finger Lake Instrumentation CCD Kamera. Norden ist oben links, Osten unten links.

Ein Bild mit Anmerkungen findet sich hier.

Gottfried und Maria Margarethe Kirch entdeckten den Kugelsternhaufen am 5. Mai 1702: “Durch  solches  Suchen (nach einem damals sichtbaren Kometen) fand mein Mann durch eben diesen 3 Sch. Tub. hoch über µ (Serpentis) ein neblicht, aber doch deutliches Sternchen, es hatte viel feine andere Sternchen um sich, doch eins stand sonderlich per Tubum über diesen ungefähr also (es folgt eine Skizze)” (Ondra 1998).

Charles Messier notierte am 23. Mai 1764 zu diesem Sternhaufen: “Schöner Nebel entdeckt zwischen der Waage und der Schlange nahe dem Stern der Schlange der 6. Größenklasse, dem 5. nach dem Katalog von Flamsteed; er enthält keinen Stern, er ist rund und man sieht ihn sehr gut bei einem schönen (dunklen) Himmel mit einem einfachen Teleskop von einem Fuß (Brennweite), … “[ref]Belle Nébuleuse découverte entre la Balance et le Serpent, près de l’étoile du Serpent, de sixième grandeur, la cinquième suivant le Catalogue de Flamsteed; elle ne contient aucune étoile; elle est ronde, & on la voit très-bien, par un beau ciel, avec une lunette ordinaire d’un pied, …[/ref] (Messier 1781).

William Herschel gelang es am 31 Mai 1783 den Haufen in Einzelsterne aufzulösen: “With a magnifying power of 250, it is all resolved into stars: they are very close, and the appearance is beautiful. With 600, perfectly resolved. There is a considerable star not far from the middle; another not far from one side, but out of the cluster; another pretty bright one; and a great number of small ones” (Herschel 1800).

John Louis Dreyer beschrieb NGC 5904 in seinem New General Catalog: “Very much remarkable, globular cluster, very bright, large, extremely compressed in the middle, stars of magnitude 11 to 15; = M5″[ref]!!, glob. cl. , vB, L, eCM, st 11…15; = M5[/ref] (Dreyer 1888 VizieR VII/118).

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Supernovae SN 2007uy und SN 2008D in NGC 2770

Am 31.12.2007 entdeckte Yoji Hirose die Supernova 2007uy vom Type Ib in NGC 2770 (Nakano 2008). Während der Beobachtung von SN 2007uy, registrierte das Röntgentelekop Swift am 09.01.2008 einen knapp 7 Minuten langen sehr intensiven Röntgenstrahl ausgehend von NGC 2770 – den Beginn der Supernova 2008D (Soderberg 2008). So konnte per Zufall zum ersten Mal die Entwicklung einer Supernova von Anfang verfolgt.

Supernovae SN 2007uy und SN 2008D in NGC 2770 aufgenommen am 25.01.2008 mit einem Takahashi Mewlon 300 Teleskop und einer SBIG ST-8 CCD Kamera.

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Supernova SN 2008ax in NGC 4490

Am 4. März 2008 entdeckten unabhängig von einander die Supernova Suche am Lick Observatorium (Mostardi 2008) und Koichi Itagaki die Supernova SN 2008ax in NGC 4490.

Supernova SN 2008ax in NGC 4490 aufgenommen mit einem Takahashi Mewlon 300 Teleskop und einer SBIG ST-10 CCD Kamera ohne Filter. Norden ist oben, Osten links.

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